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Der Flughafen Eindhoven ist ein kompakter Flughafen mit reibungslosen, übersichtlichen und komfortablen Abläufen für Reisende.

Und das in einer attraktiven Umgebung mit einem vielfältigen Angebot an Geschäften, Gastronomie und anderen Dienstleistungen.

Der Flughafen nimmt für sich in Anspruch, genau zu beobachten, was die Metropolregion, die unter anderem für ihre innovative Technologieindustrie, ihr Weltklasse-Design und ihre hochkarätigen Wissensinstitute bekannt ist, benötigt. Sowohl in Bezug auf das Streckennetz als auch auf die gewünschte Qualität des Flughafens. Eindhoven-Airport versteht sich als Partner einer Vielzahl von öffentlichen und privaten Akteuren in der Region.

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Flughafen Eindhoven: Mission, Strategie und Fakten

Der Flughafen Eindhoven versteht sich als Bereicherung für die Region Brabant und alle Menschen, die dort leben, arbeiten oder zu Besuch sind. Die zentrale Mission lautet: "Menschen zusammenbringen" – sowohl als Luftverkehrsverbindung nach Europa als auch als engagierter regionaler Akteur und nachhaltiger Arbeitgeber.

Strategische Säulen bis 2030

Die Entwicklungsstrategie des Flughafens ruht auf drei Pfeilern:

1. Qualität Bis 2030 soll der Flughafen die Region nahtlos mit Europa verbinden. Reisende sollen die Bequemlichkeit und den Komfort der Luftverkehrsanlage als herausragend wahrnehmen.

2. Lebensumfeld Der Flughafen strebt danach, weiterhin eng mit den direkten Anwohnern verbunden zu sein und maximale Unterstützung aus der gesamten Region zu genießen.

3. Nachhaltigkeit Die Verantwortung für zukünftige Generationen steht im Mittelpunkt. Der Flughafen will kontinuierlich Fortschritte bei Umweltschutz und nachhaltiger Entwicklung erzielen.

Fakten über den Flughafen Eindhoven

Grundlegende Daten

Der Flughafen Eindhoven ist mit rund 6,8 bis 6,9 Millionen Passagieren (2023) der zweitgrößte Flughafen der Niederlande nach Amsterdam Schiphol. Er befindet sich etwa 7 Kilometer westlich von Eindhoven in der Provinz Noord-Brabant, zwischen den Gemeinden Best und Veldhoven.

Militärische Wurzeln und zivil-militärische Nutzung

Der Flughafen wurde 1932 als Militärflugplatz unter dem Namen "Vliegveld Welschap" (Welschap Airfield) gegründet. Heute wird die Einrichtung sowohl zivil als auch militärisch genutzt, wobei die niederländische Luftwaffe (Koninklijke Luchtmacht) das Gelände als "Vliegbasis Eindhoven" bezeichnet. Der zivile Verkehr nutzt die militärische Verkehrsleitung, Feuerwehr und andere Hilfsdienste, und die niederländische Luftwaffe ist Eigentümerin des Flughafens.

Auf dem Flughafen sind unter anderem die 334. und 336. Squadron der niederländischen Luftwaffe stationiert. Seit September 2010 beherbergt Eindhoven außerdem das European Air Transport Command (EATC), ein multinationales Kommando von sieben europäischen Nationen.

Historische Bedeutung im Zweiten Weltkrieg

Während des Zweiten Weltkriegs war der Flughafen von 1940 bis 1944 durch die deutsche Luftwaffe besetzt und wurde unter dem Namen "Fliegerhorst Eindhoven" betrieben. Die Deutschen erweiterten die Anlage erheblich mit befestigten Start- und Landebahnen sowie zahlreichen Hangars.

Im September 1944 spielte der Flughafen eine Rolle bei der Operation Market Garden, einer groß angelegten alliierten Luftlandeoperation. Die amerikanische 101st Airborne Division landete nördlich von Eindhoven und sicherte innerhalb von Stunden vier von fünf zugewiesenen Brücken. Der Flughafen selbst wurde von amerikanischen Fallschirmjägern erobert und anschließend von den Alliierten als Advanced Landing Ground genutzt.

Entwicklung zur zivilen Nutzung

In den 1980er Jahren wurde ein Teil des Flugplatzes dem Zivilverkehr übergeben. 1984 wurde ein Terminal für den zivilen Luftverkehr errichtet. Das Projekt zur Umgestaltung wurde 2005 mit der Inbetriebnahme einer neuen Abfertigungshalle abgeschlossen. 2013 wurde das Terminal erweitert, um den steigenden Passagierzahlen gerecht zu werden.

Betriebsbeschränkungen

Seit 2019 ist die Zahl der zivilen Flugbewegungen auf 41.500 pro Jahr begrenzt, wobei diese Zahl bis 2030 weiter reduziert werden soll. Seit Oktober 2020 bestehen Nachtflugbeschränkungen zwischen 23:00 Uhr und 04:30 Uhr.

Eigentumsverhältnisse

Der Flughafen Eindhoven ist zu 51% im Besitz der Schiphol Group. Die Stadt Eindhoven und die Provinz Noord-Brabant halten jeweils 24,5% der Anteile.

Fluggesellschaften und Verkehr

Der Flughafen wird hauptsächlich von Billig- und Charterfluggesellschaften angeflogen, insbesondere von Ryanair, Wizz Air und Transavia. Der Schwerpunkt liegt auf europäischen Städte- und Urlaubszielen; Langstreckenflüge werden nicht angeboten.

Infrastruktur

Die Start- und Landebahn ist etwa 3.000 Meter lang. Ab Februar 2027 soll der Flughafen für etwa fünf Monate komplett geschlossen werden, da die einzige Start- und Landebahn dringend sanierungsbedürftig ist.

Das Hercules-Unglück von 1996

Am 15. Juli 1996 verunglückte eine Lockheed C-130H Hercules der belgischen Luftwaffe bei der Landung auf dem Flughafen Eindhoven. Nach mehreren Vogelschlägen verloren zwei Triebwerke an Leistung, doch die Besatzung stellte versehentlich ein anderes Triebwerk ab. Das Flugzeug stürzte neben der Landebahn ab. Von den 41 Insassen kamen 34 ums Leben, darunter alle 4 Besatzungsmitglieder. Die Feuerwehr des Flughafens bemerkte erst nach 23 Minuten, dass sich Passagiere in der Kabine befanden, was wahrscheinlich zu zusätzlichen Opfern führte.

Wirtschaftliche Bedeutung

Der Flughafen ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region Eindhoven, die auch als "Brainport" bekannt ist – ein Zentrum für Hochtechnologie und Innovation in den Niederlanden. Die genaue Zahl der direkt und indirekt geschaffenen Arbeitsplätze variiert je nach Quelle.

Verkehrsanbindung

Der Flughafen liegt unweit der Ausfahrt 29 (Eindhoven Airport) der Nahverkehrs-Parallelstraße N2 zur Autobahn A2 Amsterdam-Maastricht. Seit 2010 ist er nicht mehr direkt an die A2 angebunden. Buslinien verbinden den Flughafen regelmäßig mit dem Hauptbahnhof Eindhoven, darunter die Bravo Line 400 als Shuttle-Service und die Bravo Line 401 als Schnellbuslinie.